03.01.2015

Weltcup

Viessmann Rennrodel-Weltcup Damen

Olympiasiegerin und Weltmeisterin Natalie Geisenberger (ASV Miesbach) ist auch bei der vierten Weltcup-Station der Rennrodler im heimischen Königssee nicht zu schlagen. Die 26-jährige Weltcup-Führende verwies die Kanadierin Alex Gough mit 0,349 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz und holte sich am Samstag, den 3. Januar 2015, ihren fünften Saisonsieg im sechsten Rennen.

Den Grundstein für ihren 28. Weltcup-Erfolg ihrer Laufbahn legte die Miesbacherin bereits im ersten Durchgang, wo sie in allen Abschnitten Bestzeit fuhr. Geisenberger bestätigte ihre Topform auch im zweiten Rennlauf und setzte sich deutlich gegenüber ihrer Konkurrenz durch. Sie siegte in der heimischen Deutsche Post Eisarena Königssee mit einer Gesamtzeit von 1:41.41 Minuten. Mit fast 0,35 Sekunden Rückstand rodelte die Kanadierin Alex Gough auf den zweiten Platz.

Dritte wurde die erst 23-jährige Dajana Eitberger (RC Ilmenau) mit 0,46 Sekunden Rückstand auf die Siegerin. Bereits nach dem ersten Lauf lag Eitberger an der dritten Stelle. Sie konnte im zweiten Durchgang den Rückstand auf Gough mit der zweitbesten Laufzeit verringern. Die aktuell Weltcup-Vierte fuhr damit zu ihrem insgesamt dritten Weltcup-Podestplatz.

Die 31-jährige Tatjana Hüfner (BRC 05 Friedrichroda) belegte Platz fünf. Mit der zweitbesten Startzeit in beiden Rennläufen verlor die Olympiasiegerin von 2010 im Eiskanal kontinuierlich auf die Führende ohne ersichtlichen Fehler. Die vierte für Deutschland startende Anke Wischnewski (WSC Erzgeb. Oberwiesenthal) komplettierte die starke Leistung der BSD-Damen. Sie fuhr dank eines guten zweiten Laufes noch von Rang acht auf den sechsten Rang.

Natalie Geisenberger: "Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, hier am Königssee vor den ganzen Fans zu gewinnen. Die Stimmung war grandios und das ist das Schönste für mich. Bisher ist es sehr gut gelaufen in dieser Saison und die ersten Weltcups geben mir natürlich Rückenwind für die WM im Februar in Sigulda."

Dajana Eitberger: "Mit meinem Podestplatz hier am Königssee bin ich sehr zufrieden. Ich habe im Sommer hart gearbeitet. Letztes Jahr ging es noch auf und ab und damit war ich nicht zufrieden. Mein Ziel dieses Jahr war es, mich als dritte Deutsche im Team zu etablieren und das ist mir bisher recht gut gelungen."

Der Olympiasiegerin und Weltmeisterin Natalie Geisenberger baut somit ihren Vorsprung in der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups mit 570 Punkten vor Tatjana Hüfner (390 Punkte) und Dajana Eitberger (371 Punkte) aus. An vierter Position liegt nun die vierte Weltcup-Starterin für Deutschland Anke Wischnewski mit 350 Punkten.