23.01.2020

Weltcup

Retro rockt: Historisches Bob- und Legendenrennen beim Bob- und Skeleton-Weltcup am Königssee

Das beliebte Bob- und Legendenrennen „Race of champions“ ist zurück: Im Zuge des diesjährigen Bob- und Skeleton-Weltcups vom 24. bis 26. Januar 2020 locken Oldtimer-Bobs zum Zuschauen, Anfeuern und Staunen in die LOTTO Bayern Eisarena am Königssee ein.

In historischen und aufwendig restaurierten Schlitten sitzen Olympia-Medaillengewinner und Weltmeister der vergangenen Jahrzehnte am Steuer und stürzen sich wagemutig auf der ältesten Kunsteisbahn der Welt ins Tal. Die Baujahre der Bobs reichen von den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts bis zur Jahrtausendwende.

Die Schlitten werden auch in diesem Jahr traditionsgemäß von ehemaligen Bob-Profis durch den Königsseer Eiskanal gelenkt. Mit dabei sind unter anderem André Lange (4facher Olympiasieger), Manuel Machata (Viererbob-Weltmeister), Brian Shimer (Olympia-Bronze 2002) und Zintis Ekmanis (Olympia-Bronze 1984). Auch Peter Hinz, Bobtrainer von Japan, und Donald Holstein, der Sieger des letzten Legendenrennens, sind mit von der Partie.

Hinter den Kufenlegenden nehmen auf den Zweier-, Dreier- und Viererbobs bekannte Persönlichkeiten aus Sport und Gesellschaft Platz: Extrembergsteiger Thomas Huber und Ex-Schwergewichtsboxer Axel Schulz vertreten die Sportwelt, und auch zwei königliche Hoheiten haben sich angemeldet: Leopold Prinz von Bayern und Eberhard Herzog von Württemberg. Das Länder-Duell „Bayern gegen Württemberg“ verspricht eines der Highlights beim diesjährigen Legendenrennen zu werden.

Insgesamt sieben Schlitten nehmen an dem Champions-Race teil, das an beiden Renntagen des Bob-Weltcups stattfinden wird. Am Samstag (25.01.) starten die Schlitten nach dem Zweierbob-Rennen der Männer in ihren Wettkampf, am Sonntag (26.01.) fahren die Oldtimer-Bobs nach dem Viererbob-Rennen durch den Eiskanal.

Der Gewinner wird allerdings nicht nach der schnellsten Gesamtzeit ermittelt, sondern jener Bob, der die geringste Zeitdifferenz von beiden Läufen vorzuweisen hat.

Foto: Günter Schiffmann